Einfache Kekse

Dieses Mürbeteigrezept ist ebenfalls ein altes und ich habe nicht etwa nur vergessen, den Zucker in den Teig zu geben, er wird tatsächlich nicht benötigt. Der Teig geht beim Backen durch die Butter etwas auf, dadurch werden die Kekse etwas blättrig. Dieser Mürbeteig eignet sich für herzhafte Tartes, aber auch für süße Kuchen. Die Form buttere ich einfach gut aus und streue dann Zucker hinein, soviel die Butter aufnehmen kann, den Rest schütte ich mit Hilfe leichten Klopfens wieder raus. Dadurch bekommt der Kuchen einen knusprigen, leicht blättrigen Boden und eine krokante Zuckerschicht, die ihm wieder die nötige Süße verleiht – einfach lecker! Aber zurück zu den Keksen:
Zutaten Mürbeteig
-  190g Mehl
-  150g Butter
-  1 Ei Größe M
-  3g Salz  
-  50g kandierte und gewürfelte Zitronenschale  
-  100g Rosinen




Butter, Mehl und Salz verkneten, dann das Ei zufügen und alles zu einem glatten Teig verarbeiten, in den dann schnell die Rosinen und Zitronenschalen geknetet werden.
Den Teig eine halbe Stunde Ruhen lassen, dann etwa 3 mm dick ausrollen und mit einer runden Form Kekse ausstechen.
Die Oberseite der Kekse in Zucker drücken, dann müssen sie nur noch gebacken werden: Zirka 15 Minuten bei 180°C Ober- und Unterhitze.
Natürlich kann jeder nach eigenem Geschmack die ‚Einlage‘ variieren, von Pistazien oder anderen Nüssen, Orangeat, geriebener Schokolade oder z.B. Sesam ist alles denkbar. Nur schmecken sie einfach besser, wenn sie beim Backen hell bleiben oder nur ganz leicht Farbe nehmen. Wer möchte, kann mit einem kleinen Brenner die Oberfläche nach dem Backen noch karamellisieren. Einfacher aber auch mit schönem Effekt bekommt man eine ‚geeiste‘ Zuckerkruste, indem nach etwa 10 Minuten der Backzeit die Kekse einfach mit Wasser aus einer Sprühflasche Besprüht werden. Dadurch lösen sich die heißen Zuckerkristalle auf und es gibt eine dünne Knusperschicht auf der Oberfläche.